
​HUMINSÄUREN
Die natürlichen Darm-Unterstützer
Was sind Huminsäuren?
Huminsäuren sind neben Fulvosäuren und Huminen eine Untergruppe der Huminstoffe. Für die Anwendung in der Tierernährung spielen die Huminsäuren die wohl bedeutendste Rolle. Ein Rohstoff, der durch einen hohen Gehalt an Huminsäuren gekennzeichnet ist, ist das sogenannte Leonardit.
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Da natürliche Huminsäuren durch natürliche Humifizierungsprozesse von organischem Material entstehen und dieser Prozess grundsätzlich mit jedem organischen Material stattfinden kann, ist die chemische Struktur der Huminsäuren nicht einheitlich. Diese breite Varianz kann entscheidenden Einfluss auf die Funktionalität und Einsatzgebiete der Huminsäuren nehmen. Daher ist es von besonderer Bedeutung, die Rohstoffe genau zu kennen und gezielt auszuwählen und einzusetzen.

Was macht Huminsäuren so besonders?​
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Naturstoff ohne bekannte Nebenwirkungen
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Gehören zum natürlichen Kreislauf des Lebens und sind Bestandteil der Ernährung von Wildtieren
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Selektive Bindungseigenschaften aufgrund ihrer molekularen Struktur
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Multifunktionale Effekte mit breitem Anwendungsspektrum
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Funktionell sowohl bei physiologischem Gleich- und Ungleichgewicht
Wie funktionieren Huminsäuren?
Der Darm ist neben der Verdauung als zentrales Organ für die Gesundheit und das Immunsystem bei Menschen und Tieren verantwortlich. Mit Huminsäuren können die Darmfunktion und -gesundheit nachweislich unterstützt und gestärkt werden. Aus toxikologischer Sicht sind Huminsäuren absolut unbedenklich und sicher in der Anwendung. Huminsäuren sind wasserunlöslich, hochmolekular und werden nicht in die Blutbahn aufgenommen. Somit verbleiben sie bis zur Ausscheidung in ihrem Hauptaktivitätsort, dem Darm. Huminsäuren agieren überwiegend chemisch und weisen eine Vielzahl funktioneller Gruppen auf.
Von übergeordneter Bedeutung sind hier die Carboxylgruppen und die phenolischen Hydroxylgruppen. Diese tragen beispielsweise zur Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen, Komplexbildungen und Kationenaustausch bei. Ihre chemischen Eigenschaften begründen unter anderem folgende positive Funktionsweisen:

Die Erfolgsgeschichte der Huminsäuren WH67® begann in den 1960er Jahren mit Prof. Dr. Manfred Kühnerts Forschung an der Universität Leipzig. In Kooperation mit der Pharmawerk Weinböhla GmbH entstand daraus eine wegweisende Alternative zu Antibiotika – und ein Meilenstein für die moderne Tierernährung.

